Donnerstag, 24. Mai 2012

Check - X-IN June - Hall Of Truth



Check - X-IN June - Hall Of Truth

Ich versuche neben den etablierten Bands immer wieder neues zu finden. X-IN June ist definitiv solch eine Neuentdeckung. Bemerkenswert ist die für ein "Ein Mann Projekt" ausgereifte Struktur der Songs. Alles sehr eingängig - melodiös - tanzbar und dabei nie langweilig. Sehr beeindruckt hat mich auch die Stimmvariabilität - Ich war wirklich am zweifeln ob das alles von eine Person stammt. Die Klangfarben reichen von melodiös - dunkel - harsch verzerrt bis hin zu weiblichen Tendenzen - und das teilweise in einem einzelnen Song vereint. Die gelungenen, sehr tanzbaren elektronischen Beats runden das Gesamtbild stimmig ab. Dabei kein stupides Elektro - sondern echtes EBM Feeling. Besonders gut gefällt mir "The Devil" "Trapped" "Night Swim" und "Greed" - Ausreißer gibt es gar keine - bei keinem Lied habe ich das Bedürfnis FF zu drücken. Markus Bär an sich ist kein Newcomer - Als ehemalige Mitglied von Lost Area kennt er die Szene sicher gut und das Plattenlabel Danse Macabre war auch eine gute Wahl. Durch den zweiten Platz beim Sonic Seducer Battle Of the Bands 2012 hat sich sein Können schon angedeutet www.x-injune.com Von mir gibt es für diesen gelungenen Einstieg beachtliche 9/10 Punkte!

Janus Cyberblog

Sonntag, 13. Mai 2012

Check - Mari Chrome - Georgy11811



Check - Mari Chrome - Georgy11811

Darauf hab ich lange gewartet - In ein Album einer neuen Band reinhören und alles passt. Ich bin ja anfällig für Songs die Melodie mit knackigen, tanzbaren Beats vereinen - und wenn dann wie hier noch ein tolle Stimme dazu kommt ist die Mischung für mich perfekt. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht die etwas zu poppige, mainstreamige Grundausrichtung der Songs auf CD1. Bezeichnender wäre eher "EPM" statt EBM. Für mich könnte das Ganze daher noch einen Hauch düsterer sein um mich mehr zu berühren.
Die Remixe der limited Edition auf CD2 dagegen treffen buchstäblich ins Schwarze ;-) Da passt alles. Die besten Tracks sind "toxic" und "here i am" in den Remixen "neckbreaker remix by dj coloma" und "alternate by mari chrome". Einordnen würde ich Mari Chrome in das Genre Elektropop, Synthpop mit einem kleinen Hauch EBM. Mari Chrome - das sind Sängerin Marion Aseema Küchenmeister und Elektronik-Musiker Kai Otte. Produziert von John Freyer - und an dieser Stelle ist dann auch klar warum hier alles passt: John Freyer weiß was er tut. Mari Chrome bei Myspace.

Das Ergebnis ist auf jeden Fall beachtlich und mir 8 Punkte wert (8/10).

Janus Cyberblog

Dienstag, 8. Mai 2012

Check - Detuned Destruction - Source Code



Check - Detuned Destruction - Source Code

Aktuell mal wieder etwas für den Dancefloor. Rhytmus pur - zwar sind die Tracks oft ein wenig Seelenlos aber genau richtig um einfach nur abzutanzen. Vom Genre am ehesten einzuordnen in den Bereich Electro/Powernoise. Die "Band" an sich war mir bis heute absolut unbekannt - Informationen findet man wenig - Hinter dem Projekt steht Ðj-Ðetune aus Bottrop. Einen Eindruck vermittelt das Profil bei Facebook. Dort kann man auch in die Songs reinhören. Aktuell kann man sich das ganze Album - ganz im Sinne der Piraten - kostenlos laden. Die meisten Tracks waren schon auf den vorangegangen Alben zu finden - und sind hier nochmal aufgehübscht. Am besten gefällt mir Blitzkrieg im CoexPro Remix und Tetrodotoxin im Child from the Crypt Remix. In Summe für eine "one man show" wirklich respektabel - Potential ist vorhanden. Mein Fazit: (6/10)

Janus Cyberblog

Dienstag, 1. Mai 2012

Check - L' ÂME IMMORTELLE - Fragmente



Check - L' ÂME IMMORTELLE - Fragmente

Bereits Anfang des Jahres erschien nach längerer Pause L' ÂME IMMORTELLE neues Album Momente. Für mich bisher eines der Highlights 2012. Ich mag die Musik von L' ÂME IMMORTELLE seit Jahren.

Die Mischung aus EBM/Elektoeinflüssen, sanften Melodien und tiefgehenden Texten treffen genau meinen Geschmack . Das Album "Fragmente" ist genaugenommen nur eine neue Interpretation der Titel von "Momente" Doch dabei interessant ist die Aufteilung in "Elektronischen Fragmente, CD1", die Sichtweise von Thomas Rainer der für den Elektronischen Teil verantwortlich ist und die "Akustischen Fragmente, CD2" die die Einflüsse von Sonja Kraushofer in den Vorfergrund rücken. Mir persönlich hätte es noch besser gefallen wenn beide jeweils alle Titel von Momente aus jeweiliger Sicht interpretiert hätten und nicht nur jeweils aufgeteilt die Hälfte. Aber auch so ist das Ergebnis ein Vielzahl schöner Varianten der ohnehin schon guten Originale. Grandios gelungen und in dieser Version prädestiniert für den Dancefloor ist der Song "Banish". Aber auch "Wie Tränen im Regen" sind immer noch richtig gut, wobei mir die ursprüngliche Version doch noch einen Tick besser gefällt. Erwähnenswert ist noch "Hold me" auf CD2 als Ballade mit Touch.
Für Fans von L' ÂME IMMORTELLE ein Muss, aber auch Neueinssteiger finden garantiert den Zugang. Mein Fazit - (8/10)

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