Normalerweise rezensiere ich selten EP‘s, aber für das hier
vorliegende Exemplar mach ich gerne eine Ausnahme. Zum einen weil aufgrund des Umfangs und der Anzahl der
Titel Junksista schon fast ein kleines Album geliefert hat und zum anderen weil
auf meiner Suche nach neuem erwähnenswertem selten der WOW Factor so hoch war.
Junksista produzierte dieses mini Album als Soundtrack für
den Horror-Kurzfilm "American Love Story" (2015) von Regisseur Timur
Örge und lies sich entsprechend von den Bilden und Stimmungen des Videos inspirieren,
was sich in den einzelnen Songs abbildet. Wer sich das ganze ansehen will – das
Video bette ich unten am Ende des Berichtes mit ein.
Diana aka Junksista gründete das gleichnamige Projekt 2006, dazu stieß Boog 2010 als Musiker und Produzent, Von der Stilrichtung am ehesten einzuordnen als electro Pop, kombiniert mit eingängigem Sprechgesang. Die Texte gerne sexuell provokant gewählt.– musikalisch innovativ aber immer etwas sperrig und andersartig. Tendenziell also kein Mainstream und gerade das macht den Charme von Junksista aus.
Mit American Love Story hat das Ganze noch einen Dark Touch bekommen. Sensationell ist „Trust no Bitch“. Beim Hören habe ich immer einen riesigen Club vor Augen in dem sich hunderte zu den lässigen ober doch extrem tanzbaren Rhythmen bewegen – Zu dem Zeitpunkt hatte ich das Video noch nicht gesehen welches thematisch etwas anders argumentiert ;-)
Weitere Videos, auch von Junksista findet ihr in
meiner >> EBM Dark Electro NDH Industial Gothic Videos<< Playlist
Auch die anderen Tracks des Albums sind gelungen. Rage und ist
noch hervorzuheben – etwas ruhiger „Ain't Good for Me“ und sehr lässig „Constant
Vibration“. Insgesamt recht abwechslungsreich obwohl Dianas Sprechgesang wie
bei fast allen Junksista Songs sehr dominant prägend ist.
Tracks:
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Abgerundet wird die EP noch von diversen Remixen von „Trust
no bitch“ und „Rage“. Abgesehen von der original Version, die mir doch am
besten gefällt ist hier noch die fast technoide Version von Simon Carter
hervorzuheben.
Fazit: Außergewöhnlich – eingängig cool – tanzbar – das gilt in erster Linie für den Song „Trust no Bitch“ – der Dark Touch steht Junksista extrem gut – Auch sonst eine ausgewogene EP – natürlich als Soundtrack eng verbunden mit dem Kurzfilm. Für mich eine Licht in der Dunkelheit und daher gibt es 8 von 10 Punkten.
Janus Cyberblog
Mirow: https://januscyber.wordpress.com/2016/03/23/check-junksista-american-love-story-ep/
Mirow: https://januscyber.wordpress.com/2016/03/23/check-junksista-american-love-story-ep/