Mittwoch, 23. März 2016

Check - Junksista - American Love Story (EP)

Check - Junksista - American Love Story (EP)




Normalerweise rezensiere ich selten EP‘s, aber für das hier vorliegende Exemplar mach ich gerne eine Ausnahme. Zum einen  weil aufgrund des Umfangs und der Anzahl der Titel Junksista schon fast ein kleines Album geliefert hat und zum anderen weil auf meiner Suche nach neuem erwähnenswertem selten der WOW Factor so hoch war.
Junksista produzierte dieses mini Album als Soundtrack für den Horror-Kurzfilm "American Love Story" (2015) von Regisseur Timur Örge und lies sich entsprechend von den Bilden und Stimmungen des Videos inspirieren, was sich in den einzelnen Songs abbildet. Wer sich das ganze ansehen will – das Video bette ich unten am Ende des Berichtes mit ein.


Diana aka Junksista gründete das gleichnamige Projekt 2006, dazu stieß Boog 2010 als Musiker und Produzent, Von der Stilrichtung am ehesten einzuordnen als electro Pop, kombiniert mit eingängigem Sprechgesang. Die Texte gerne sexuell provokant gewählt.– musikalisch innovativ aber immer etwas sperrig und andersartig. Tendenziell also kein Mainstream und gerade das macht den Charme von Junksista aus.
Mit American Love Story hat das Ganze noch einen Dark Touch bekommen. Sensationell ist „Trust no Bitch“. Beim Hören habe ich immer einen riesigen Club vor Augen in dem sich hunderte zu den lässigen ober doch extrem tanzbaren Rhythmen bewegen –  Zu dem Zeitpunkt hatte ich das Video noch nicht gesehen welches thematisch etwas anders argumentiert ;-)




Weitere Videos, auch von Junksista findet ihr in meiner >> EBM Dark Electro NDH Industial Gothic Videos<< Playlist


Auch die anderen Tracks des Albums sind gelungen. Rage und ist noch hervorzuheben – etwas ruhiger „Ain't Good for Me“ und sehr lässig „Constant Vibration“. Insgesamt recht abwechslungsreich obwohl Dianas Sprechgesang wie bei fast allen Junksista Songs sehr dominant prägend ist.

Tracks:
1. Trust No Bitch (4:14)
2. Rage (3:43)
3. Ego (3:24)
4. Gift (2:54)
5. Ain't Good for Me (4:15)
6. Constant Vibration (3:46)
7. The Proposal (2:43)
8. Trust No Bitch (Simon Carter Remix) (4:55)
9. Rage (Kant Kino Disco Remix) (3:47)
10. Trust No Bitch (Diffuzion Remix) (4:38)
11. Trust No Bitch (Avarice In Audio Remix) (4:31)
12. Trust No Bitch (Flesh Eeating Foundation Remix) (4:29)
13.
Trust No Bitch (Acylum Remix) (4:09)


Abgerundet wird die EP noch von diversen Remixen von „Trust no bitch“ und „Rage“. Abgesehen von der original Version, die mir doch am besten gefällt ist hier noch die fast technoide Version von Simon Carter hervorzuheben.




Fazit: Außergewöhnlich – eingängig cool – tanzbar – das gilt in erster Linie für den Song „Trust no Bitch“ –  der Dark Touch steht Junksista extrem gut – Auch sonst eine ausgewogene EP – natürlich als Soundtrack eng verbunden mit dem Kurzfilm.  Für mich eine Licht in der Dunkelheit und daher gibt es 8 von 10 Punkten.

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